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Bayerischer Wald: Sehenswürdigkeiten entdecken und Natur erleben

Bayerischer Wald: Sehenswürdigkeiten entdecken und Natur erleben


Auf 6000 Quadratkilometern nahezu alles erleben können – das bietet das malerische Reise- und Ausflugsziel Bayerischer Wald. Von Alpin Ski bis Abenteuer, Wandern bis Wassersport: Das fast 1500 Meter hohe Mittelgebirge erstreckt sich im Osten Bayerns über 100 Kilometer Länge nördlich entlang der Donau bis zur tschechischen Grenze und ist die größte Waldlandschaft Mitteleuropas. Nicht der einzige Superlativ: Zum Bayerischen Wald oder auch Bayerwald gehören neben dem ersten und ältesten Nationalpark Deutschlands auch der einzige Urwald sowie der längste Wanderweg des Landes. Doch nicht nur Outdoorfans erleben hier ihr grünes Wunder, denn die Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Walds verknüpfen zugleich auch Natur und Kultur. Entdecken Sie mit REWE Reisen den Bayerischen Wald: Sehenswürdigkeiten, Natur und Freizeitspaß erleben. Wir verraten Ihnen Geheimtipps im Bayerischen Wald, die Sie nicht verpassen dürfen!

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Der Baumwipfelpfad – eines der beliebtesten Ausflugsziele im Bayerischen Wald

Der Baumwipfelpfad – eines der beliebtesten Ausflugsziele im Bayerischen Wald


Hoch hinaus geht es für Besucher des Baumwipfelpfads Bayerischer Wald im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau. Mit 1,3 Kilometern zählt er zu den längsten Baumwipfelpfaden der Welt und schlängelt sich auf acht bis 25 Meter Höhe durch den Bergmischwald aus Laub- und Nadelbäumen. Entlang des überwiegend aus Holz konstruierten Pfads erwarten die Besucher außergewöhnliche Attraktionen:

  • Seil- und Wackelbrücken sowie Balancierbalken sorgen für zusätzliche Abenteuer-Einheiten
  • Die „Waldinsel“: eine 270 Quadratmeter große Plattform mit drei Lehrstationen, einem Ruhebereich sowie einer Gitterliege


Highlight des Baumwipfelpfads im Nationalpark Bayerischer Wald ist der architektonisch außergewöhnliche Aussichtsturm, auch „Baum-Ei“ genannt. Wie in einer eiförmigen Spirale gelangen Besucher über die äußeren Ringe bis zur oberen Aussichtsplattform. Von dort bietet sich ihnen in 44 Metern Höhe ein imposanter Ausblick über die umliegende Baumlandschaft des Bayerischen und des Böhmischen Waldes. Bei guten Wetterverhältnissen können Sie über die emporragenden Baumwipfel hinweg sogar bis zum nördlichen Alpenhauptkamm schauen! Weitere sehenswerte Aussichtspunkte in Deutschland entdecken Sie in unserem Reisemagazin.

Der Baumwipfelpfad ist barrierearm gestaltet und sowohl mit Kinderwagen als auch mit einem Rollstuhl befahrbar – ein naturnahes Erlebnis für die ganze Familie!

Ein weiterer Ausflugstipp in der Gegend: der 1373 Meter hohe Lusen. Auf dem Weg zum Lusengipfel passieren Sie bei einer Wanderung im Bayerischen Wald die spektakuläre „Himmelsleiter“, eine steile Steintreppe, und das „Steinmeer“.

 
Besucherbergwerk Bodenmais – eine bekannte Sehenswürdigkeit im Bayerischen Wald

Besucherbergwerk Bodenmais – eine bekannte Sehenswürdigkeit im Bayerischen Wald


Ein gelber Helm und ein blauer Kittel sind Pflicht-Montur für jeden Besucher, der sich auf die Zeitreise in das historische Besucherbergwerk Bodenmais begibt. Zu der Marktgemeinde im Herzen des Bayerischen Walds gehört der Silberberg, in dem seit dem 12. Jahrhundert verschiedene Erze gefördert wurden. Bis heute finden sich hier neben Silber noch mehr als 60 Erze und Mineralien.
Der Einstieg ins Bergwerk liegt in 955 Metern Höhe und ist sowohl zu Fuß als auch mit einem Sessellift erreichbar. Auf der Tour durch den 600 Meter langen Barbarastollen steigen Sie tief in das Innere des Berges bis zum Großen Barbaraverhau, einer Höhle, deren Kuppel 25 Meter hochragt. Auf der regulären, 45-minütigen Bergwerksführung sind intakte Förderschächte zu bestaunen. Laut ratternde Maschinen werden angeworfen und vermitteln einen bleibenden Eindruck davon, wie Bergleute hier einst hart gearbeitet haben. Wer die Erlebnisführung bucht, erkundet mit Taschenlampe zwei Stunden lang das dunkle Stollen-labyrinth.


Der Bonus: Im Bergwerk gibt es auch einen Therapiestollen. Da die feuchte, kühle Luft im Berg besonders rein und frei von Pollen und Allergenen ist, nutzen ihn Menschen mit Asthma und Bronchitis für eine regenerierende Atempause.

 
Das Tierfreigelände im Nationalpark Bayerischer Wald

Das Tierfreigelände im Nationalpark Bayerischer Wald


Wölfe, Biber, Uhus und Schwarzstörche gehören zu den 45 Tierarten, die im Bayerischen Wald leben oder gelebt haben. Im Tierfreigelände im Nationalparkzentrum Lusen, mitten in der dichten Waldlandschaft gelegen, können Sie einige diese Tiere aus nächster Nähe beobachten. Die Großgehege und Volieren sind der natürlichen Umgebung der Tiere so weit wie möglich nachempfunden. Ein Rundweg von sieben Kilometern Länge führt Sie in drei bis vier Stunden durch das mehr als 200 Hektar große Gelände, die kürzere Alternative dauert etwa eineinhalb Stunden. Außerdem gibt es drei Reptiliengehege für die heimischen Kreuzottern, Ringelnattern und Waldeidechsen. Wer möchte, kann bei einer Führung mehr über die Lebensweise der Tiere erfahren.

 
Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald: zwischen Burgen und Schlössern

Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald: zwischen Burgen und Schlössern


Zur Vielfalt des Bayerischen Waldes gehören Burgen und Schlösser wie das Wasser zur Donau. Im Schloss Egg bei Bernried, eines der beeindruckendsten Schlösser Deutschlands, das im 19. Jahrhundert von einer Wasserburg in ein Schloss umgebaut wurde und bereits als Kulisse für die Kinderfilme „Bibi Blocksberg“ diente, finden sich heute viele Paare ein, um sich trauen zu lassen. Weniger für Romantiker als für Fans mittelalterlicher Geschichte eignet sich die Besichtigung der Folterkammer und des sogenannten „Hungerturms“, in dessen Spitze eine Gussstahlglocke hängt. Am unteren Ende des Turms können Sie das Verlies der ehemaligen Burg besichtigen. Mit 45 Metern ist der „Hungerturm“ auch der höchste Burgturm Bayerns. Als Wahrzeichen des Vorderen Bayerischen Waldes ragt die Burg Falkenstein über dem gleichnamigen Luftkurort auf einem Granitkegel empor. Vom Turm der Burg aus breitet sich ein Panorama über das Naturschutzgebiet Schlosspark Falkenstein aus, dem zweitgrößten Natur- und Felsenpark Bayerns. Bekannt ist die Burg Falkenstein auch für ihre jährlichen Burghofspiele im Sommer. Das Theater unter freiem Himmel zeigt Shakespeare-Stücke und Klassiker wie der „Glöckner von Notre-Dame“ oder „Robin Hood“.

Geheimtipps im Bayerischen Wald: von tiefen Gewässern bis zu hohen Bergen


Mehr als 100 Berge, rund 30 Badeseen, mehr als 50 Schlösser und Burgen sowie diverse Freizeitattraktionen drinnen und draußen: Im Bayerischen Wald können Sie Sehenswürdigkeiten besichtigen oder zu abwechslungsreichen Wanderungen und Skifahrten aufbrechen. Ausflugstipps für Ihren Urlaub im Bayerischen Wald haben wir für Sie zusammengetragen.

Der Große Arber und seine Seelandschaft

1. Der Große Arber und seine Seelandschaft


Mit 1456 Metern ist der Große Arber ein besonders beliebtes Ziel: Ein moderner Panorama-Glaslift ermöglicht, die vier höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes zu erreichen. Westlich vom Großen Arber befindet sich das knapp 70 Meter tiefer gelegene Gipfelkreuz des Kleinen Arbers. Zum Ensemble gehören zudem zwei Seen: Der Große Arbersee besticht durch die 400 Meter hohe Arberseewand sowie die schwimmenden Inseln auf seiner Oberfläche. Drei dieser aus Moordecken bestehenden Eilande treiben auf dem Kleinen Arbersee.

Die Kaitersberg-Arber-Hochtour

2. Die Kaitersberg-Arber-Hochtour


Zusammen mit dem Kaitersberg zählt die Kaitersberg-Arber-Hochtour unter Bergwanderern buchstäblich zu den Höhepunkten, denn sie umfasst insgesamt zwölf Tausendergipfel. Der Kaitersberg birgt auch die Räuber-Heigl-Höhle, Unterschlupf des sagenumwobenen Räubers Michael Heigl, der Erzählungen nach hierher flüchtete.


Unser Tipp: Ein besonderes Naturerlebnis bereiten die Ranger im Nationalpark Bayerischer Wald: Sie erklären auf ihren Führungen den unberührten Urwald, das einzigartige Ökosystem, und warum es dennoch gefährdet ist.

Die „Glasstadt“ Zwiesel

3. Die „Glasstadt“ Zwiesel


Außerdem ein beliebtes Ausflugsziel im Bayerischen Wald sind Glashütten. Glaskunst ist eine der traditionellen Handwerkskünste des Bayerischen Waldes, die bis heute an vielen Orten in der Region lebendig gehalten wird. Besonders die Stadt Zwiesel ist hierfür bekannt und trägt auch den Beinamen „die Glasstadt“. In der Glashütte Theresienthal können Sie bei einem Kurzurlaub im Bayerischen Wald die Entstehung von Glaskunst live miterleben.

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