Jakobsweg Porto - Santiago de Compostela
Portugal / Costa Verde / Porto
Inklusivleistungen:
- Radreise lt. Reiseverlauf
- 8 Nächte in Hotels der Mittelklasse (DG1X Doppelzimmer, EG1X Einzelzimmer)
- 8x Frühstück
- Pilgerausweis für den Jakobsweg
- Gepäckbeförderung
- Radwanderkarte mit eingezeichneter Route
- Digitale Routenführung per Smartphone App
- Bei Buchung von Leihrädern, Shuttle vom Hotel in Porto zur Radausgabe
Reiseart:
Aktivreise, Radreise
Begeben Sie sich auf eine besondere Radreise. Was vielleicht nicht viele wissen, es gibt nicht nur einen Jakobsweg nach Santiago de Compostela sondern viele Wegeführungen aus ganz Europa. Der portugiesische Jakobsweg ab Porto (caminho portugues) ist der zweitbeliebteste unter allen Jakobswegen! Idyllisch führt er durch Portugal und Spanien und verbindet damit gleich 2 Länder und 2 Kulturen. Dabei verlaufen manchmal die Radwege gemeinsam mit den Pilgerpfaden. Meistens jedoch bietet der portugiesische Jakobsweg für Radfahrer eine eigene sehr gut beschilderte Route. Entdecken Sie unterwegs die herrliche flache Küstenlandschaft Portugals und die waldreiche leicht hügelige Waldlandschaft Galiziens. Kulinarisch können Sie auf portugiesisch und spanisch schlemmen inklusive guter regionaler Weine. Jeder Pilger, der mindestens 200 km auf dem Jakobsweg radelt, seinen Pilgerausweis mit den Stempeln der Herbergen oder Cafés am Wegesrand vorzeigt, wird in die Statistik aufgenommen und kann sich in Santiago de Compostela die beliebte Pilgerurkunde, die sogenannte Compostela, aushändigen lassen. Machen Sie sich auf dem Weg, Sie werden belohnt werden.
Ihre Vorteile
Radeln entlang der portugisischen und spanischen Atlantikküste
Porto mit seiner verschachtelten Altstadt
Vila do Conde
Santiago de Compostela
Leistungen:
Rundreise/Individuelle Verlängerungen, Verpflegung/Täglich Frühstück inklusive
Highlights:
Porto, Santiago de Compostela, Jakobsweg per Rad
Reiseverlauf:
1. Tag: Porto
(Freitag) Individuelle Anreise nach Porto. Freuen Sie sich auf Porto und die Schönheiten dieser quirligen Stadt. Die eng verschachtelte Altstadt wird vom barocken Bischofspalast und der Kathedrale überragt. In den schönen Fußgängerzonen der Altstadt lässt es sich herrlich Flanieren. Besondere Anziehungskraft strahlt die malerische Uferzeile am Douro aus. Sie lockt mit vielen Cafés und Restaurants. Etliche Brücken überspannen malerisch den Fluss und die Portweinkellereien auf der linken Douroseite laden zu interessanten Besichtigungen und Führungen ein. Eine Nacht in Porto.
2. Tag: Porto - Vila do Conde
(Samstag) Am Ufer des Douros radeln sie aus Porto heraus. Von Palmen gesäumt führt der Radweg entlang der schönen Uferpromenade von Foz do Douro bis zum Atlantik. Freuen Sie sich auf einen kompletten Radeltag am Meer! Schnell ist Matosinhos mit seinem imposanten Hafen erreicht. Legen Sie eine Pause ein mitten im alten Hafenviertel mit seinen typischen und preiswerten Restaurants, die berühmt sind für köstliche Meeresfrüchte. Weiter verläuft Ihr Pilgerweg entlang der flachen Küste. Freuen Sie sich auf bestens ausgebaute Stelzenwege, auf schöne Sandstrände und eine weitläufige Dünenlandschaft. Immer wieder werden Sie Pilgerwanderern begegnen. Kleine Gespräche am Wegesrand oder an den vielen kostenlosen Trinkwasserstellen ergeben sich fast automatisch. Freuen Sie sich am Nachmittag auf Vila do Conde, einer schönen Stadt mit mittelalterlichem Zentrum. Bummeln Sie durch die alten Gassen und entdecken Sie am Ufer die sehenswerte historische Karavelle aus der Entdeckungszeit Portugals. Besuchen Sie die Kathedrale im Stadtzentrum und staunen Sie über das Aquädukt, das die ganze Stadt durchquert. Eine Nacht in Vila do Conde. Ca. 34 km (Frühstück)
3. Tag: Vila do Conde - Viana do Castelo
(Sonntag) Ein weiterer Tag entlang der portugiesischen Atlantikküste erwartet Sie! Der Camino Santiago de Compostela bringt Sie nach wenigen Kilometern zum Städtchen Povoa de Varzim mit seiner 2 km langen Strandpromenade, dem alten Hafenviertel und einem ehrwürdigen Kasino, das schon 1934 in einem klassizistischen Gebäude eröffnet wurde. Abwechslungsreich radeln Sie anschließend auf neuen Radwegen und kleinen Straßen auch durch das flache Hinterland. Legen Sie in Esposende mit seinem historischen Zentrum eine gemütliche Mittagspause ein, ehe sie wieder der Atlantikküste nordwärts folgen. Viele Bademöglichkeiten locken, denn Sie passieren einen schönen Sandstrand nach dem anderen. Auch kleine Strandkioske und Cafés wollen besucht werden. Ganz entspannt bringt Sie der Pilgerweg nach Viana do Castelo, eine der schönsten Städte im Norden Portugals. Imposant auf der Spitze des Hügels wird die Hafenstadt vom Heiligtum Santuario de Santa Luzia überragt. Schlendern Sie am Nachmittag durch die alten Straßen des historischen Zentrums und entdecken Sie den großen Platz Praça da República, das Herz der Stadt. Die autofreie Altstadt mit ihren zahlreichen Renaissancepalästen und reizenden Plätzen hat fast italienisches Flair! Noch heute ist Viana do Castelo sowohl für filigranen Goldschmuck bekannt als auch für den Kabeljaufang. Eine Nacht in Viana do Castelo. Ca. 54 km (Frühstück)
4. Tag: Viana do Castelo - A Guarda
(Montag) Ihr letzter Radeltag in Portugal! Flach verläuft Ihr Radweg auf dem sehr gut beschilderten Pilgerweg. Neue Radwege, die sogenannten „Ecovia“, verlaufen wunderschön durch eine herrliche Dünenlandschaft und weite Kiefernwälder. Das ist echtes Radlerglück! Freuen Sie sich auf den Ort Vila Praia de Ancora, der noch heute stark vom Fischfang lebt und mit langer schöner Strandpromenade lockt. Staunen Sie in Moledo über herrschaftliche Villen, die von der historischen Pracht des nördlichsten Badeortes Portugals zeugen. So rollen Sie bestens gelaunt bis Caminha, dessen schmucke Altstadt komplett unter Denkmalschutz steht. Bummeln Sie durch die schmalen Gassen, staunen Sie über Herrenhäuser und Sakralbauten und genießen Sie den zentralen Platz mit seinen vielen Straßencafes. Danach setzen Sie mit der Fähre oder urig per Fischerboot (beides nicht immer verfügbar, nicht inklusive) über die Flussmündung des Rio Miño nach Spanien über oder Sie radeln am portugiesischen Flussufer zur nächsten Brücke und am spanischen Flussufer zurück (+24 km) nach A Guarda. Doch wundern Sie sich nicht, plötzlich ist es eine Stunde später, denn Spanien zählt zu unserer Zeitzone. Freuen Sie sich auf den Fischerort A Guarda mit dem alten Hafen und seinen farbenfrohen Fischerhäusern. Hier kehren die Fischer heim mit Booten voller Steinbutt, Seeteufel und Wolfsbarsch. Berühmt jedoch ist der südlichste Ort Galiciens vor allem für seine Langostas, daher auch der Spitzname „Hauptstadt der Langusten“. Freuen Sie sich, diese Delikatesse steht auf fast jeder Speisekarte der vielen kleinen Hafenrestaurants. Eine Nacht in A Guarda. Ca. 38-62 km (Frühstück)
5. Tag: A Guarda - Vigo
(Dienstag) Schon auf den ersten Radkilometern werden Sie es bemerken. Sie folgen zwar dem Camino de Santiago do Compostela weiter Richtung Norden und auch weiter entlang der Küste, doch das Landschaftsbild ändert sich komplett, denn die galizische Küste ist geprägt von schroffem Gestein. Elegant und abwechslungsreich windet sich der Radweg durch die bizarre Landschaft. Kleinere Hügel sind heute zu bewältigen, doch werden Sie mit fantastischen Aussichten belohnt. Staunen Sie im Fischerörtchen Oia über das romanische Kloster Santa María la Real aus dem 12. Jahrhundert mit seiner barocken Fassade. Auf größtenteils sehr gut asphaltierten Radwegen rollen Sie zum Urlaubsort Baiona mit seiner mächtigen Festung. Der Bau der riesigen Anlage geht auf Anfänge des 11. Jahrhunderts zurück. Zeitweise bot das Castillo auf einer Fläche von 18 Hektar Schutz für ca. 200 Familien. Heute befindet sich in der Burg ein Parador, ein Luxushotel der staatlichen Hotelkette, dessen Terrasse einen wunderschönen Panoramablick bietet. Am Nachmittag lockt in Nigrán ein großer weiter Sandstrand und eine herrliche Promenade zu einer ausgiebigen Pause. Doch Ihr Tagesziel Vigo hat auch einiges zu bieten. Bummeln Sie durch die sehenswerte Altstadt rund um das alte Fischerviertel O Berbés. Staunen Sie über die vielen historischen Sehenswürdigkeiten, über die alten Bogengänge am Plaza de la Constitución, über Häuser mit Wappensteinen, über Fassaden mit verglasten Balkonen und genießen Sie die besondere Atmosphäre in den verwinkelten Gassen. Eine Nacht in Vigo. Ca. 57 km (Frühstück)
6. Tag: Vigo - Pontevedra
(Mittwoch) Auf der kurzen Tagesetappe sind drei kräftige Anstiege zu meistern. Gleich zu Beginn des Tages liegen die ersten 100 Höhenmeter. Belohnt werden Sie mit wunderschönen Blicken auf Vigo. Anschließend rollen Sie ca. 10 km genüsslich auf der Höhe über einen herrlichen waldreichen Panoramaweg. Eine rauschende Abfahrt bringt Sie schließlich nach Redondela, wo im Zentrum des alten Ortes eine Kaffeepause lockt. Frisch gestärkt erklimmen Sie anschließend die nächste Steigung, die Sie wieder in waldreiche Höhen bringt. Immer wieder entdecken Sie aufgehängte Jakobsmuscheln und bunte Bilder, die den Pilgerpfad säumen. Immer mehr Pilger werden Sie jetzt überholen, denn ab hier verlaufen der Küstenweg und der Zentralweg des portugiesischen Jakobsweg gemeinsam weiter bis Santiago de Compostela. Freuen Sie sich auf Ihr Tagesziel Pontevedra mit seiner sehenswerten Altstadt. Bummeln Sie durch die alten engen Gassen, die regelmäßig in bezaubernde Plätze münden. Steinerne Baukunst, Wohnhäuser mit Wappenschildern, alte Adelspaläste, Brunnen, Kirchen und Klöster strahlen im abendlichen Licht ein ganz besonderes Ambiente aus. Eine Nacht in Pontevedra. Ca. 36 km (Frühstück)
7. Tag: Pontevedra - Padrón
(Donnerstag) Die abwechslungsreiche, grüne und hügelige Landschaft Galiziens will heute weiter entdeckt werden. Immer mehr und mehr Pilger sind nun zu sehen. Der ständig zu hörende Gruß „Bon Camino“ verbindet dabei Wanderer und Radfahrer gleichermaßen. Staunen Sie unterwegs über den breiten Wasserfall am Rio Barosa, der sich über viele Kaskaden erstreckt. So manches Plätzchen wird hier von Pilgern gesucht, um müde Füße zu kühlen. Legen Sie auch in der sehenswerten Thermalstadt Caldas de Reis eine wohlverdiente Pause ein. Auf kleinen gut beschilderten Wegen radeln Sie anschließend vorbei an vielen Rebstöcken, durch Felder und kleine Dörfer bis nach Padrón, der Heimat der kleinen grünen Paprika. Typisch für die Sorte ist der unterschiedliche Schärfegrad der einzelnen Früchte. Ein galicisches Sprichwort lautet: „Paprikas aus Padrón: einige scharf, andere nicht.“ In Padrón werden zwischen Juni und September jährlich etwa 15.000 kg Paprikas geerntet, der größte Teil davon in einem Tal des Ortsteils Herbón. Dort wurde 1979 die erste Festa do Pemento de Padrón organisiert, ein populäres gastronomisches Ereignis, das seitdem jedes Jahr am ersten Sonntag im August am Franziskanerkloster von Herbón stattfindet. Eine Nacht in Padrón. Ca. 45 km (Frühstück)
8. Tag: Padrón - Santiago de Compostela
(Freitag) Es ist der kürzeste Tag der gesamten Reise, doch ist ein kontinuierlicher sanfter Anstieg zu meistern. Wunderbar auf ruhigen Wegen führt die Radstrecke schließlich durch den Alameda Park. Überwältigend und erhaben ist von hier die Sicht auf die Kathedrale, wo im Inneren die Grabstätte des Heiligen Jakobus, des Apostels Jesu Christi, zu sehen ist. Wenn ein Platz in Santiago hervorzuheben ist, dann ist es der Platz vor der Kathedrale, den tägliche hunderte von Pilgern erreichen. Das gesamte Leben der Stadt scheint sich um diesen Platz zu drehen. Hier steht die Kathedrale das Ziel der Pilger, hier liegt der Raxoi-Palast und das luxuriöse Hostal de los Reyes Católicos, dass vermeintlich älteste Hotel der Welt. Auf dem Platz lassen sich viele Pilger mit ihren typischen Stöcken und Muscheln am Ende Ihrer Reise nieder. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie die einmalige Atmosphäre, besichtigen Sie die Kathedrale und bummeln Sie durch die Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Eine Nacht in Santiago de Compostela. Ca. 28 km (Frühstück)
9. Tag: Santiago de Compostela
(Samstag) Der Weg ist das Ziel, das Ziel ist erreicht. Individuelle Abreise oder Verlängerung. (Frühstück)
Hinweis:
Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen pro Buchung
Fahrrad nicht inklusive.
Gesamtstrecke: ca. 292-316 km
Streckencharakteristik: Sie radeln zu ca. 25 % auf Wander- und Stelzenwegen und zu ca. 75 % auf asphaltierten kleinen einspurigen Straßen, abseits des normalen Verkehrs. Die Etappen in Portugal verlaufen flach. Sie radeln meist in Meeresnähe, vereinzelt auf Kopfsteinpflaster oder unbefestigten Waldwegen, die aber gut zu befahren sind. Ab der spanischen Grenze verläuft die Tour hügelig, fast durchgängig als beschilderter Pilgerweg. In den Abschnitten, wo der Weg entlang einer größeren Straße verläuft, gibt es zu 95 % immer einen separaten asphaltierten Radweg. Sonst radeln Sie auf kleinen asphaltierten Nebenstraßen und unbefestigten Wald- und Uferwegen.
Die Fahrradtouren sind nicht geführt.
Rücktransfer nach Porto per Sammeltransfer ab 2 Personen nach Porto vorab buchbar.
Unterkunfts- und Programmänderungen vorbehalten.
Ihr Reisezeitraum:
Freitags: 21.3.-24.10.
Kundeninformation
Transfers: Rücktransfer Santiago de Compostela - Porto ab 2 Personen: Anf FIT, Leistung OPO54204: Sammeltransfer (TO1).
Zusatznächte: Anf H, Leistung OPO54205BT: Porto (DG1F Doppelzimmer, EG1F Einzelzimmer), Santiago de Compostela (DG2F Doppelzimmer, EG2F Einzelzimmer).
Fahrräder: Anf FIT, Leistung OPO54204: 24-Gang-Leihrad (XR1), Elektrorad (ER1), Mitnahme des eigenen Fahrrads (XR3).
Gültigkeitszeitraum
Diese Leistungsbeschreibung ist gültig vom 1.1.2025 bis 31.12.2025 (Jahreskatalog 2025).
Veranstalter:
Eine Marke der
DERTOUR Deutschland GmbH
Emil-von-Behring-Str. 6
60424 Frankfurt
Weitere Informationen zum Veranstalter DERTOUR
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