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Danzigs Sehenswürdigkeiten: Die Top 10 in der polnischen Hafenstadt

Danzigs Sehenswürdigkeiten: Die Top 10 in der polnischen Hafenstadt


Danzig – auf Polnisch Gdańsk – befindet sich an der Ostseeküste ganz im Norden von Polen. Im Verbund mit der industriell geprägten Hafenstadt Gdynia und dem Erholungsort Sopot wird die viertgrößte Metropolregion des Landes auch „Dreistadt“ – Trójmiasto – genannt. Zahlreiche Werften und der größte Seehafen des Landes zeugen von einer regen Handelsgeschichte und prägen auch heute noch das Stadtbild. Während Ihres Urlaubs an der polnischen Ostseeküste erwartet Sie eine ausgewogene Mischung aus Kultur, Lifestyle, Genuss, Natur und Unterhaltung. Auf Ihrer Rundreise durch Polen lohnt ein Zwischenstopp allein schon aufgrund der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Danzig. Entdecken Sie mit REWE Reisen die zehn schönsten Attraktionen auf einer abwechslungsreichen Rundtour!


Beste Reisezeit: Aufgrund der Lage in der gemäßigten Zone zwischen ozeanischem und Kontinentalklima zeichnet sich Danzig durch kalte Winter und milde Sommertemperaturen aus. Die wärmsten Monate sind Juni, Juli und August. Ein Besuch ist – auch dank der generell niedrigen Niederschlagsmengen – in jedem Fall das ganze Jahr über eine gute Idee.

1. Danzigs Altstadt


Angekommen in einem der komfortablen Hotels an der Ostseeküste, starten Sie Ihre Erkundungsreise zu den schönsten Danziger Sehenswürdigkeiten am besten im Herzen der Altstadt. Der nördliche Teil des Bezirks Stadtmitte bietet jede Menge Charme und verwinkelte Ecken, die es zu entdecken gilt. Ab 1180 siedelten hier erst Handwerker, später auch Kaufleute, wie einige Straßennamen bezeugen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet weitgehend zerstört. Die moderne Bebauung und die entstandenen Grünflächen machen den besonderen Reiz des historischen Ensembles der ehemaligen Hansestadt aus. Lassen Sie sich einfach treiben! Der aus historischer Sicht noch bedeutsamere Stadtteil ist die Rechtstadt südlich der Danziger Altstadt. Viele der markantesten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten Danzigs befinden sich hier und sind alle fußläufig erreichbar – darunter die Marienkirche sowie der Neptunbrunnen. Als Hauptstraße des Stadtteils gilt die Langgasse und der sich anschließende „Lange Markt“, die beide viele Sehenswürdigkeiten Danzigs beherbergen.

Das Bernsteinmuseum in Danzig

2. Das Bernsteinmuseum in Danzig


Gleich um die Ecke wurde 2021 im Gemäuer der ehemaligen „Großen Mühle“ das neue Bernsteinmuseum eröffnet. Schwarzer Marmor und das 26 Meter hohe offene Gebälk wissen, Architekturinteressierte zu begeistern. Alle anderen staunen über die wunderbare Sammlung an Kostbarkeiten aus der „Welthauptstadt des Bernsteins“. In Danzig werden seit Jahrhunderten Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände aus dem fossilen Harz in Bernsteinwerkstätten hergestellt. Mit UV-Licht-Lampe ausgerüstet, finden Sie an der Ostseeküste nachts mit etwas Glück selbst das Gold des Nordens.

Der Neptunbrunnen in Danzig

3. Der Neptunbrunnen in Danzig


In drei weiteren Gehminuten gelangen Sie – vorbei am Rathaus mit dem Glockenspiel und in Richtung des historischen Marktplatzes – zum Neptunbrunnen. Von den Eindrücken einer Italienreise beflügelt, gab der damalige Bürgermeister Bartholomäus Schachmann zu Ehren des Meeresgottes Neptun dieses Denkmal in Auftrag. 1633 wurde der Brunnen vor dem Artushof aufgestellt und ist nun Zentrum des von bunten sowie detailliert verzierten Fassaden umgebenen Platzes.


Unser Tipp: Wenn Sie in den späten Abendstunden vorbeispazieren, wird Sie der beleuchtete Neptunbrunnen des Artushofes garantiert in den Bann ziehen!

Die Dluga Street

4. Die Dluga Street


Sie befinden sich nun bereits auf der Dluga Street, zu Deutsch Langgasse, einer der bedeutendsten Besucherattraktionen der Stadt. Sie führt vom „Goldenen Tor“, dem Złota Brama, zum „Langen Markt“ – Długi Targ – und zum „Grünen Tor“, dem Brama Zielona. Die Hauptstraße der Rechtstadt säumen einige sehenswerte rekonstruierte historische Patrizierhäuser. Ab dem späten neunten Jahrhundert lebten hier Handwerker, Fischer und Händler. An dem Fluss Mottlau bestand damals zudem ein Hafen.


Unser Tipp: Bummeln Sie am besten entspannt durch die Fußgängerzone, besuchen Sie die bunten Geschäfte und stärken Sie sich in einem der Cafés oder Restaurants vor Ort!

5. Die Marienkirche in Danzig


Nur wenige Gehminuten in Richtung Süden befindet sich ein weiteres Wahrzeichen Danzigs: die Marienkirche mit ihrem 82 Meter hohen Kirchturm. Die Kathedralbasilika wurde von 1343 bis 1502 im Stil der Gotik erbaut. Sie zählt zu den größten Hallenkirchen weltweit und ist eine der drei größten Backsteinkirchen nördlich der Alpen. Gerade die typischen Ornamente aus Formsteinen an der Fassade, aber auch die reiche Ausstattung im Inneren sind gute Gründe für eine genauere Betrachtung.


Unser Tipp: Wenn Sie weitere spektakuläre Bauten während Ihres Aufenthalt in Danzig bestaunen möchten, empfiehlt sich ein Ausflug zum Weltkulturerbe Marienburg. Die majestätische Burganlage liegt rund 60 Kilometer südöstlich der Hafenstadt und kann ganzjährig besichtigt werden.

Der Dom zu Oliwa

6. Der Dom zu Oliwa


Gut gestärkt verlassen Sie an dieser Stelle die Altstadt und machen sich auf zu einer rund 20-minütigen Autofahrt in Richtung Nordwesten. Wenn Sie die zwei schlanken Türme von je 46 Metern Höhe mit den spitzen barocken Helmdächern erblicken, haben Sie Ihr Ziel erreicht: den Dom zu Oliwa. In ihrer heutigen Form stammt die dreischiffige Basilika aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Bereits 1186 war zuvor an derselben Stelle ein Kloster „ad montem Olivarum“ von Zisterziensern errichtet worden. Das Kirchengebäude ist mit seinen 107 Metern Außenmaß das längste des Ordens weltweit und lässt sich auch von innen besichtigen. Besonders eindrucksvoll sind dabei die spätbarocken Altäre sowie die Orgel mit Engelsverzierung.

Der Oliwa-Park

7. Der Oliwa-Park


Ein Picknick mit der Familie käme jetzt gelegen? Dann ist ein Besuch des angrenzenden Oliwa-Parks vielleicht das Richtige für Sie. Die rund elf Hektar große Parkanlage befand sich ursprünglich im Besitz des Klosters, ist inzwischen aber öffentlich zugänglich. Spazierwege, Gärten im französischen, chinesischen und englischen Stil sowie ein botanischer Garten und ein Palmenhaus mit exotischen Gewächsen laden zum Verweilen und Erkunden ein. Eine weitere faszinierende Attraktion: Wenn sich zwei Personen in jedes „Ohr“ der sogenannten „Flüsternden Höhlen“ – auch bekannt als „Ohren des Dionysos“ – südöstlich des Abtpalastes stellen, lässt sich ein Gespräch im leisesten Flüsterton führen.

Der Erholungsort Sopot

8. Der Erholungsort Sopot


Ob Rundreise, Städtetrip oder Wellnessurlaub in Polen – ein Besuch eines der bekannten Ostseebäder darf dabei nicht fehlen. Sopot liegt nicht einmal zehn Minuten Fahrtzeit in nördlicher Richtung von Oliwa entfernt. Der Bade- und Kurort hat sich über die Jahre vom einstmals kleinen Fischerort zum beliebten Ausflugsziel entwickelt. Sehenswert sind die Uferpromenade, die Kurhäuser, der Sandstrand und die hölzerne Seebrücke, die weit in die Danziger Bucht hineinragt. In der Fußgängerzone Monciak befindet sich außerdem das „Krumme Häuschen“: ein bizarr geformtes Gebäude, das nach dem Vorbild von Märchenillustrationen erbaut wurde.

 
Die Westerplatte

9. Die Westerplatte


Entlang der Küste erreichen Sie in Richtung Osten ein weiteres Natur- wie historisches Denkmal: der Westerplatte. Die größtenteils bewaldete, lang gestreckte Halbinsel zwischen Ostsee und Hafenkanal war seit 1830 Ostseebad für warme und kalte Seebäder. Im Zweiten Weltkrieg spielte die Halbinsel eine wichtige Rolle, woran Denkmäler heute noch erinnern. In direkter Nähe der Westerplatte steht die Festung Weichselmünde, die ebenso Einblicke in vergangene Zeiten bietet. Ihr runder Aufbau sowie die spezielle Form der die Festung umgebenen Insel begeistern Besucherinnen und Besucher.

10. Die Danziger Werft


Auf dem Weg zurück nach Danzig lohnt sich ein Abstecher zur Werft. Das geschichtsträchtige Areal befindet sich östlich des Mündungsarms der Weichsel Martwa Wisła – „Tote Weichsel“ – auf der Insel Ostrów. Die Nachfolgerin der bis 1990 bestehenden Lenin-Werft ist eine der größten Schiffswerften Polens. Technikbegeisterte staunen über die insektenartigen Kranarme, die reparieren, produzieren, Schiffe beladen und Gdańsk zu einer der wichtigsten Hafenstädte des modernen Polen machen. Das Werftviertel, die Wiege der Gewerkschaftsbewegung Solidarno oder „Solidarność“, zählt außerdem zu den spannendsten kulturellen Insiderorten der Stadt. Hier paaren sich historische Überbleibsel mit einer modernen künstlerischen Szene.

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