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Die 5 spektakulärsten Stauseen Österreichs

Die 5 spektakulärsten Stauseen Österreichs


Sie schimmern ozeanblau und werden von einer rauen, alpinen Bergkulisse eingerahmt: Hoch oben im Gebirge liegen Österreichs beeindruckendste Stauseen. Ihre monumentalen Staumauern vereinen Natur und Technik auf durchaus spektakuläre Art und Weise. Österreich hat 57 dieser künstlich angelegten Seen zu bieten, die eine wichtige Rolle bei der Stromerzeugung spielen. Die umliegenden Landschaften bieten ideale Voraussetzungen für Spaziergänge und Wanderungen. Freuen Sie sich auf die monumentalen Bauwerke während Ihres Kurzurlaubs in Österreich und entdecken Sie mit REWE Reisen die fünf schönsten Stauseen des Landes.

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Österreich / Salzburger Land / Wagrain

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Die beliebtesten Stauseen Österreichs


So vielfältig wie Österreich selbst sind auch seine Stauseen: Der am tiefsten gelegene See liegt auf einer Höhe von rund 160 Metern bei Wien, der höchste auf über 2500 Metern in Kärnten. Der älteste Stausee Österreichs ist der Wienerwaldsee: Bereits seit 1897 staut sich hier der Wienfluss in Niederösterreich zu einem künstlichen See. Die schönsten Stauseen des Landes stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Der Zirmsee: der natürliche Stausee Österreichs

1. Der Zirmsee: der natürliche Stausee Österreichs


Der Zirmsee in Kärnten befindet sich in der Goldberggruppe im Gebiet der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner. Sein Stauziel, die Höhe des Wasserspiegels, liegt bei über 2500 Metern über dem Meeresspiegel. In den frühen 1980er-Jahren wurde der natürliche Karsee durch den Staudamm vergrößert. Heute ist der Zirmsee über das kleine Fleißtal zu erreichen: Eine seichte Wanderung beginnt beim Gasthaus und Schaugoldbergwerk Alte Pocher im Goldgräberdorf Heiligenblut. Sie wandern auf gut beschilderten Wegen durch Lärchen- und Erlenwälder vorbei an Wasserfällen oberhalb der Baumgrenze. Den See erreichen Sie nach etwa zweieinhalb Stunden.


Unser Tipp: Verlängern Sie die hochalpine Tour vorbei am Hörndl in Richtung des Gipfels Sonnblick. Von hier ist ein Abstieg nach Rauris nahe dem Nationalpark Hohe Tauern, einem der schönsten Nationalparks in Österreichs Wildnis, möglich.

Der Lünersee: der Stausee mit dem türkisblauen Wasser

2. Der Lünersee: der Stausee mit dem türkisblauen Wasser


Der türkisblaue, malerische Lünersee ist einer der größten Seen in den Alpen und befindet sich am Ende des Brandnertals auf 1970 Metern Höhe. Die Staumauer, welche den See umgibt, fügt sich optisch in das alpine Bergpanorama ein. Die grünen Wiesen und Blumenvielfalt am Rande des Sees runden das umliegende Landschaftsbild ab. Der Lünersee bietet sich zudem als Ausgangspunkt für diverse Touren ins Hochgebirge mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Am besten erreichen Sie den See zu Fuß oder zwischen Mai und Oktober mit einer Gondel.


Unser Tipp: Ein etwa sechs Kilometer langer Wanderweg umrundet den See und bietet optimale Voraussetzungen für eine etwa zweistündige Tour mit der ganzen Familie. Auf Ihrem Weg gibt es am See mit der Alpe Lünersee und der Douglasshütte zwei zünftige Einkehrmöglichkeiten. Wegen des Anstiegs an der Staumauer sollten Sie auf einen Kinderwagen verzichten.

Die Kölnbreinsperre: die höchste Staumauer Österreichs

3. Die Kölnbreinsperre: die höchste Staumauer Österreichs


Die Kölnbreinsperre in Kärnten ist mit 200 Metern die höchste Staumauer Österreichs und als Drehort für einen Stunt im James-Bond-Film „Goldeneye“ berühmt. Das imposante Bauwerk in den Bergen ist über 600 Meter lang und eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Auf etwa 4,5 Kilometern Länge schimmert der Kölnbrein-Stausee eingerahmt von Gletschern in einem tiefen Blau. Eine Staumauerführung erlaubt Einblicke in das Innere des Staudamms und seine Geschichte. Sie erreichen den Stausee über die Malta-Hochalmstraße – eine der schönsten Alpenstraßen in Kärnten. Die Fahrt auf rund 14 Kilometern führt vorbei an tosenden Wasserfällen, die dem Maltatal den Namen „Tal der stürzenden Wasser“ verliehen haben. Ein Besuch ist witterungsbedingt zwischen Anfang Mai und Ende Oktober möglich.


Unser Tipp: Die Kölnbreinsperre hat eine eigene Aussichtsplattform aus Glas und Metall zu bieten – den sogenannten Airwalk, der einen spektakulären Blick auf das Maltatal freigibt. Weitere atemberaubende Aussichtsplattformen und die schönsten Berge Österreichs entdecken Sie in unserem Reisemagazin.

 
Der Schlegeisspeicher: der Staudamm in Österreich mit dem besten Ausblick

4. Der Schlegeisspeicher: der Staudamm in Österreich mit dem besten Ausblick


Der Schlegeisspeicher liegt auf 1782 Metern in den Zillertaler Alpen. Er ist der bekannteste Stausee im Zillertal mit einer Fläche von etwa zwei Quadratkilometern und der mit 725 Metern längsten Staumauer. Der Schlegeisstausee darf je nach Wetterlage zwischen Mitte Mai und Ende Oktober über die Schlegeisalpenstraße besucht werden. Ein bekanntes Fotomotiv ist die Hängebrücke an der Olpererhütte: Vom Parkplatz des Schlegeisspeichers führt ein Wanderweg über 600 Höhenmeter hinauf, der in etwa anderthalb Stunden zurückgelegt werden kann. Von hier aus können Sie einen unverwechselbaren Blick auf den See und die massiven Felswände, welche den See einbetten, genießen. Wenn Sie das Abenteuer suchen und die extra Portion Adrenalin lieben, sind Sie am Bauwerk Schlegeisspeicher richtig: Direkt auf der 131 Meter hohen Staumauer können Sie einen Klettersteig begehen. Mit dem „Flying Fox“, einer Zipline, überfliegen Sie die Staumauer oder wagen den „Giant Swing“ – einen freien Fall über 30 Meter mit anschließender Schaukelbewegung.


Unser Tipp: Auch hier werden Führungen zur Geschichte der Talsperren Österreichs und des Kraftwerks angeboten. Der Schlegeisspeicher ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen auf gut ausgebauten Wegen mit Blick auf die schönsten Berge Österreichs.

 
Die Kaprun-Stauseen im Hochgebirge

5. Die Kaprun-Stauseen im Hochgebirge


Die Kaprun-Stauseen im Salzburger Land liegen im Hochgebirge im Nationalpark Hohe Tauern oberhalb der Gemeinde Kaprun: Der Mooserboden und der Wasserfallboden wirken wie Fjorde. Beide Staudämme erreichen Sie mit dem Bus und dem Lärchenwand-Schrägaufzug – allein die Anfahrt ist also schon eine Reise wert. Ein Multimedia-Guide bringt Ihnen während der Auffahrt die Geschichte des Bauwerks näher. Von Ende Mai bis Ende Oktober ist ein Besuch möglich. Der 1,6 Quadratkilometer große Mooserboden liegt 2036 Meter über dem Meeresboden; der Wasserfallboden mit seinen 1,5 Quadratkilometern Oberfläche etwas niedriger auf 1672 Metern. Die beiden Kaprun-Stauseen verbindet ein Wanderweg über die Fürthermoaralm, den Sie in knapp 45 Minuten bewältigen können. Infrastruktur wie Restaurants oder Informationszentren gibt es am Mooserboden. Die Staumauer des Wasserfallbodens ist 500 Meter lang und 107 Meter hoch. Auch hier erlaubt eine Führung den Einblick in das Innere des Stauraums und die Technologie des Kraftwerks. Alternativ können Sie sich auf den höchstgelegenen Klettersteig an einer Staumauer wagen, den MOBO 107.

Aktivitäten rund um die Stauseen Österreichs


Das Besondere an den Stauseen Österreichs: Keiner der künstlich angelegten Seen gleicht dem anderen! Darüber hinaus hat die umliegende Berglandschaft für passionierte Bergsteiger und Spaziergänger eine Menge zu bieten:

  • Natur: Zur Kölnbreinsperre führt mit der Malta-Hochalmstraße beispielsweise eine der schönsten hochalpinen Straßen durch das mit Wasserfällen gesäumte Tal. Diese Alpenstraße lässt sich sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß passieren.
  • Sport: Auch der Schlegeisspeicher gilt als wahrer Ausflugsmagnet: Am Seil gesichert wagen erfahrene Kletterer den Sprung in die Tiefe und genießen den Blick auf den in der Sonne leuchtenden Stausee.
  • Wanderungen: Für alle, die es weniger abenteuerlich mögen, ist der Lünersee die optimale Anlaufstelle. Der Rundwanderweg um den beliebten Stausee eignet sich optimal für Familien mit Kindern.

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